Aktuelles
12.11.2024
Wie in jedem Jahr haben die Hattinger
Schulen bei der von Stadtarchivar Thomas Weiß
organisierten Aktionswoche "Hattingen hat
Haltung” die 25 Stolpersteine Im Stadtgebiet
geputzt. Mit dieser Aktion erinnern die
teilnehmenden Schüler an die Opfer des
Nationalsozialismus in ihrer Stadt. Die
Gesamtschule Hattingen hat am 6. November in Welper auch den
Stolperstein für Wilhelm Freisewinkel wieder zum
Glänzen gebracht. Das Projekt
Familienforschung-Freisewinkel dankt allen
Beteiligten für ihr Engagement, mit dem sie ein
wichtiges Zeichen gegen das Vergessen der Opfer
des NS-Terrors setzen.
16.10.2024
In der Reihe der Online-Aufsätze ist
soeben der Aufsatz "Wilhelm Friesewinkel
(1831-1866) - Teilnehmer am Elberfelder Aufstand
von 1849" erschienen.
Zur Verbesserung der
Übersichtlichkeit ist der Menüpunkt
Veröffentlichungen ab sofort in separate
Verzeichnisse für die Online-Aufsätze und
Print-Veröffentlichungen unterteilt.
Außerdem wurde heute ein neues Update der Datenbank
hochgeladen. Sie umfasst aktuell 3.514 Nachfahren des fiktiven
Stammvaters Freisewinkel.
02.04.2024
Bei der Durchsicht des
Zeitungsarchivs
Zeit.punkt NRW habe ich entdeckt, dass der
17jährige Knopfarbeiter Wilhelm Friesewinkel
(richtig: Freisewinkel, RIN 814) am
Elberfelder Aufstand im Mai 1849 unter Führung
von Friedrich Engels und Otto von Mirbach
beteiligt war. Deswegen musste er sich im Jahr
darauf mit ca.150 weiteren Freischärlern vor dem
Schwurgericht in Elberfeld verantworten. Das
Verfahren gegen ihn u.a. wurde am 8. Mai 1850
wg. "fehlender verbrecherischer Absicht"
eingestellt. Die Inhaftierten wurden "sofort in
Freiheit gesetzt".
30.03.2024
Karsten Grundmann aus Hattingen hat im
Sterberegister der Ev. Gemeinde
Hardenberg-Neviges die lange gesuchten
Sterbeinträge für Anna Catharina Friesewinkel
(1754-1791), Ehefrau von Johann Peter Bredtmann
(*1753), und Catharina Elisabeth Schwagerscheid
(1766-1786), Ehefrau von Johann Henrich
Freisewinkel (1757-1829), entdeckt. Michel
Friesewinkel aus Brüssel hat zu seiner Familie
weitere Informationen beigesteuert. Vielen Dank
für diese wertvollen Ergänzungen! Außerdem
konnten aus dem Bergischen Datenpool zahlreiche
Nachfahren des Ehepaares Heinrich Peter
Engelbert Langensiepen (1805-1867) und Anna
Elisabeth "Lisette" Friesewinkel (1806-1875)
ergänzt werden.
06.03.2024 Die Identität des
lt. WASt 1941 in Russland
gefallenen Unteroffiziers Hans-Erich
Friesewinkel (1907-1941) konnte jetzt durch
Vergleich der WaST-Akten mit den
Personenstandsurkunden des Standesamtes Bochum
engültig geklärt werden. Der Gefallene hieß
gemäß seiner Geburtsurkunde Erich Hans
Friesewinkel; sein
Rufname war Erich. Er war der Sohn des
Lokomotivführers Albert Albert Friesewinkel und
Ottilie geb.Tenten. Erich Friesewinkel
hinterließ seine Mutter, seine Ehefrau Erna geb. Friedewald
und zwei Töchter. Eine dritte Tochter wurde erst
nach seinem Tod geboren.
09.11.2023
Das
Projekt Familienforschung-Freisewinkel dankt
allen Schülern, die sich bei der Hattinger
Stolpersteinputzaktion 2023 engagiert haben, um
die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten.
Die Schüler und
Schülerinnen der
Gesamtschule Hattingen erinnerten am 85.
Jahrestag der Reichsprogromnacht vor dem Haus Fritz-Ebert-Ring 37
erstmals auch an Wilhelm Freisewinkel, der 1941
von den Nazis wegen seiner Erkrankung umgebracht
wurde. Bei dieser würdevollen Aktion stellten
die Schüler die Kurzbiografie des Opfers vor,
putzten den Stolperstein und legten eine Rose
nieder.
Fotos
Der Hattinger Stadtarchivar Thomas Weiß
und Christian F. Seidler (Pate des
Stolpersteins) appellierten mit ausdrücklichem Verweis auf
das aktuelle Zeitgeschehen:
"Nie wieder dürfen
Menschen wegen ihrer ethnischen Herkunft,
ihres Geschlechts, ihrer Religion oder Weltanschauung, aufgrund
einer Behinderung, ihres Alters oder ihrer
sexuellen Identität diskriminiert, verfolgt oder gar
umgebracht werden."
10.07.2023
Der
Bergische Verlag Remscheid hat heute darüber
informiert, dass Band 121 des Märkischen
Jahrbuchs für Geschichte ab 02.08.2023
ausgeliefert wird. Die Veröffentlichung war
ursprünglich für Anfang 2022 geplant, verzögerte
sich jedoch aus unterschiedlichen Gründen
mehrfach. Das Buch enthält den Beitrag <Erwin
Freisewinkel (1900-1986) - ehemaliger
Staatsanwalt und Oberbergrat in Herbede>, dessen
Autoren Peter Kuhweide und Christian F. Seidler
sich sehr darüber freuen, dass ihr Aufsatz nun
doch noch in gedruckter Form erscheint.
26.05.2023
Der neue Aufsatz "Der Rechtsstreit des Heinrich
Jürgen Teckenberg gen. Schierhölter (1794-1871)"
ist nach zweimonatiger Verzögerung endlich
online. Der Gedanke, die sich aus dem Erbrecht in
der Grafschaft Mark und dem PrALR ergebenden
Sachverhalte vorab von Rechtshistorikern
überprüfen zu lassen, ließ sich nicht
verwirklichen. Die Veröffentlichung des
Aufsatzes erfolgt deshalb ohne diese unbedingt
wünschenswerte Expertise, aber mit der Hoffnung,
unter den Lesern vielleicht einen Experten
anzusprechen, der die Schilderung des
Rechtsstreits kritisch kommentiert.
02.05.2023 Die Stadt
Hattingen überreichte heute in einer kleinen
Feierstunde die Heimat-Preise 2022. Der 1. Preis
ging an den Allgemeinen
Deutschen Fahrradclub (ADFC), Ortsgruppe
Hattingen. Der ADFC hat sich
mit seinen Projekten und Initiativen zur
Verbesserung der Fahrradinfrastruktur, wie zum
Beispiel Themenrouten, beworben. Auf Platz 2
landete „Ein Kick für Hattingen – Initiative für
Bürgerschaftliches Engagement", die sich unter
anderem mit Gesprächskreisen und Videoreihen
dafür einsetzt, Seniorinnen und Senioren zu
gesellschaftlichen, politischen und persönlichen
Themen zusammen und ins Gespräch zu bringen.
Christian F. Seidler erhielt für das von ihm
2009 ins Leben gerufene Projekt
Familienforschung–Freisewinkel und vor allem für
seine Aufsätze über Hattinger zur Zeit des
Nationalsozialismus den 3. Preis. Der
Heimat-Preis ist eine Initiative der
Landesregierung Nordrhein-Westfalen, mit der die
Landesregierung herausragendes Engagement in den
Kreisen, Städten und Gemeinden
Nordrhein-Westfalens in den Fokus der
Öffentlichkeit.rückt.
Stadtverwaltung Hattingen News 03.05.2023
WAZ vom 05.05.2023
IMAGE Hattingen Juni 2023
11.03.2023
Unsere Datenbank Familienforschung-Freisewinkel bei GEDBAS
wurde zum 200.000 mal aufgerufen.
Wer hätte das
erwartet, als wir die Datenbank im Februar 2016
vom eigenen Server auf das Portal des Vereins
für Computergenealogie in Deutschland e.V.
migrierten?
04.03.2023
Als nächste Veröffentlichung ist ein Aufsatz
über den Rechtstreit des Heinrich Jürgen
Teckenberg gen. Schierhölter vorgesehen, in dem
dieser gegen seinen Vater, seine Geschwister und
Schwäger (darunter Johann Peter und Peter Caspar
Rudolph Freisewinkel) wegen angeblicher
Unregelmäßigkeiten bei der Regelung des
Nachlasses seiner verstorbenen Mutter und der
Vermögensübertragung seines Vaters klagte. Das Verfahren fand 1849 vor dem
Königlichen Kreisgericht in Bochum statt, die
zugrundeliegenden Sachverhalte reichen jedoch
bis ins Jahr 1820 zurück. Die sich über
Jahrzehnte hinziehende Auseinandersetzung führte
offensichtlich zur dauerhaften Zerrüttung des
Verhältnis zwischen Vater und Sohn.
18.02.2023 Bei Pflege- und Wartungsarbeiten dieses
Internet-Auftritts wurden nicht mehr gültige
Links auf Web-Seiten anderer Anbieter
entfernt. Wichtige Artikel Dritter zur
Familienforschung-Freisewinkel können auch
weiterhin online abgerufen werden. Sie sind als
.pdf Dateien auf unserem Server gespeichert. 10.02.2023
Dr. Brigitte Friedrich und Christian F. Seidler
haben ihren Aufsatz über die
Geschichte des Kotten Freisewinkel an der
Friedensstraße in Hattingen-Welper
veröffentlicht.
Wilhelm Carl
Rudolph Freisewinkel (1824-1900) erwarb den
Kotten, dessen Vorläufer schon im Schatzbuch der
Mark (1486) und in der Steuermatrikel
Blankenstein (1682) genannt werden, im Jahr 1848
bei einer Zwangsversteigerung. Der Kotten
Freisewinkel wurde 2016 wegen Baufälligkeit
abgerissen. Auf dem Grundstück, das heute immer
noch im Familienbesitz ist, wurden 2019 drei
neue Einfamilienhäuser errichtet. Grund genug,
die Historie des Kottens zu recherchieren und
aufzuzeichnen.
25.01.2023
Der Stolperstein für Wilhelm
Freisewinkel und die übrigen fünf Stolpersteine,
die Gunter Demnig im Dezember vergessen hatte,
konnten endlich verlegt werden. Vielen Dank an
Andre Bütow vom Bauhof der
Stadt Hattingen, der die Stolperstein-Verlegung
schon im Dezember 2022 sehr professionell
vorbereitet und begleitet hatte. Ein herzlicher Dank
geht auch an alle, die an der Realisierung
der vierten Verlegeaktion in Hattingen
beharrlich, konstruktiv und geduldig mitgearbeitet haben. So
halten wir die Erinnerung an die Opfer
wach!
Liste der Stolpersteine in Hattingen
SECHS NEUE STOLPERSTEINE FÜR HATTINGEN |
RuhrkanalNEWS®21.01.2023 Das
erste Update der Freisewinkel-Datenbank in
diesem Jahr ist online. Es enthält über 100
Ergänzungen.
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